Wenn Lieferketten reißen - Die weltweite Logistik im Krisenmodus
Bis Ende 2019 waren Lieferzeiten weltweit gut planbar. Die aufgrund perfekt abgestimmter Transportwege entstandene Verzahnung der Lieferketten gestattete es sogar, von Just-in-Time-Produktion zu sprechen. Sie ermöglichte eine hochgradige Optimierung von Transport- und Lagerkosten. Doch diesem Zustand wurde vor zwei Jahren abrupt ein Ende gesetzt: Durch den dreimonatigen harten Lockdown in China Anfang 2020 wurden alle vorher gültigen Wahrheiten ad absurdum geführt.
Viele Wege führen nach Rostock - Globale Lieferketten in Zeiten der Pandemie
Nachdem es zunächst China traf, folgte die ganze Welt. Überall wurden Häfen zeitweise geschlossen, Grenzen waren dicht bzw. Schiffe und Flugzeuge gingen gar nicht erst auf die Reise.
Im April 2021, also ein Jahr nach Pandemie-Beginn, erfolgte obendrein die Blockade des Suezkanals durch die Havarie der „Ever Given“. Die einwöchige Bergungszeit des Frachters sorgte für einen wirtschaftlichen Schaden von geschätzt bis zu 10 Milliarden US-Dollar. Bis heute sind diese Verzögerungen selbst im Hamburger Hafen nicht abgearbeitet.
Auch bei der Luftfracht erlebte man zahlreiche Engpässe. Das Transportvolumen der wenigen Frachtflugzeuge, die starten durften, wurde beinahe vollständig für die Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung der Länder benötigt.
Snoms Lieferfähigkeit – Grundstock für den Erfolg der Vertriebspartner
Um eine zügige Lieferfähigkeit zu ermöglichen suchte Snom bereits vor der Pandemie stets nach Möglichkeiten für Lieferzeitoptimierungen im Import als auch Export und bedient sich mittlerweile des gesamten „Logistikportfolios“. Dafür hat Snom schon sehr früh den Fokus auf Alternativen wie Schienentransporte und See-/Luftkombinationen gelegt und mittlerweile ein großes Netzwerk an Transport- und Logistikunternehmen zu seiner Verfügung.
Damit war Snom in der Lage, selbst in den kritischsten Pandemie-Phasen Ware für Projektgeschäfte und Spezialanfertigungen mit Lieferzeiten von unter einem Monat bereitzustellen. Aus einem Produktportfolio von 146 Artikeln sind derzeit etwa 7 nicht lieferbar. Dank des Erfolges dieser Strategie hat sich Snom trotz der allgemeinen Kostenexplosion in der Logistik auch noch gegen die Umlage der höheren Transportkosten auf die Produktpreise entscheiden können.
Alle unternommenen Optimierungen haben stets das Ziel eine zügige und reibungslose Lieferfähigkeit in und aus dem Lager in Norddeutschland zu gewährleisten. So trägt Snom gemeinsam mit allen Logistikpartnern zum Erfolg der Vertriebspartner in ganz Europa bei.
Ein umfassendes Interview zu diesem Thema mit Gordon Raschig (Head Of Supply Chain Management bei Snom Technology GmbH) gibt es hier: https://www.pressebox.de/pressemitteilung/snom-technology-ag-berlin/Den-Ueberblick-behalten-Globale-Lieferketten-in-Zeiten-der-Pandemie/boxid/1100823